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Was wissen Facebook und Google über uns?

Persönlichste Daten von Hunderten von Politikern als bunter „Adventskalender“ voller Überraschungen ganz offen im Netz? Angesichts regelmäßiger Daten-Lecks bei Facebook und Co. fragen sich immer mehr Menschen, was die Datenkraken eigentlich tatsächlich über uns wissen.

Für die SAT1-TV-Sendung „Endlich Feierabend“ machten Esther und Joana zusammen mit unserem Social Media-Netzwerkpartner Felix Beilharz den ultimativen Test. Und fanden es „schockierend“ und „ganz schön unheimlich“, welche zum Teil intimen Details sich die großen Datenkonzerne über uns merken.

Multimilliarden Dollar schwere Datenkraken

„Wir nehmen Google und Facebook von außen als Suchmaschine oder Social-Network wahr“, sagt Beilharz. Aber in Wirklichkeit verbergen sich dahinter „multimilliarden Dollar schwere Werbekonzerne, die mit unseren Daten Geld verdienen“, so der Internet-Experte aus Köln. Für das TV-Experiment mit den beiden Internet-Nutzerinnen scannte der IT-Specialist die Google- und Facebookprofile der beiden Frauen.

Er fand nicht nur Hinweise auf die besuchten Webseiten, genutzte Apps und Videos, sondern auch Details zum Wohnort und zu Bewegungsprofilen, Geschäftseinkäufen, Freizeitaktivitäten, Seminaren sowie medizinischen Abfragen. „Google weiß genau, was die beiden Frauen jeden Tag in den letzten Jahren gemacht haben und kennt sie genauer als ihre Mutter oder der Freund.“

Sprachlos und erschrocken über Experiment

Als Beilharz den Internetnutzerinnen im Gespräch die Augen öffnet und mit den unglaublichsten oder geheimsten Details aufwarten kann, bleibt beiden immer wieder vor Erstaunen die Luft weg. „Ich habe Dr. Google gefragt und gedacht, das ist geheim, ich muss mich da keinem anvertrauen“, kommentierte Esther. Weit gefehlt. Wie die Datenkraken tatsächlich ungehemmt persönlichste Details zur Erstellung detailreicher Profile nutzen, macht ergänzend die zum TV-Experiment die aktuelle US-Dokumentation „The creepy Line“ deutlich.

Beilharz wiederum zeigt auf seiner Homepage mit Tipps detailliert, wie man sich vor dem Auskundschaften schützen kann. Wie sich Bewegungsprofile, Suchanfragen, Video- und Audiokommentare blockieren oder löschen lassen. Und was etwa das Aktivitätsprotokoll bei Google über die eigenen Vorlieben offenbart.  Nur so lässt sich das Ziel der Konzerne umgehen, durch genaue Nutzerprofile und deren Weitergabe an Kunden passgenaue Werbung zu generieren, die viel Geld in die Kassen spült. In die Kassen der Konzerne wohlgemerkt.

Lesen Sie auch, warum Apple-Chef Tim Cook Facebook und Google frontal angreift. Hier geht’s zum Bericht.