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Sind wir nicht alle ein bisschen …VUCA?

Überall ist VUCA

Willkommen in der schönen, neuen VUCA-Welt. Ach so, Sie wissen gar nicht, was das ist?

Mit Ihrer Unklarheit sind Sie nicht allein, schuld daran ist unsere VUCA-Umgebung. VUCA steht für volatility, uncertainty, complexity, ambiguity (Unbeständigkeit, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit) –Rahmenbedingungen, die heute für das Leben in der Gesellschaft an sich gelten. Vor allem aber sind Unternehmen davon betroffen. Sowohl in ihrer Organisation als auch in ihrer Mitarbeiterführung:

  • Unbeständige, schwankende Märkte führen zu Preisschwankungen, Börsencrashs und schnellen Börsen-Highs
  • Nischen und neue Märkte entstehen über Nacht, können genauso schnell wieder untergehen
  • Ursache und Wirkung sind oft nicht eindeutig identifizierbar. Handlungs- und Entscheidungsoptionen vermehren sich. Die Planbarkeit von Projekten und Vorhaben ist nicht mehr sicher gegeben.
  • Die vielen Möglichkeiten führen zu einer wahren Rollen-Explosion: Jeder kann prinzipiell alles machen und sein. Interessenskonflikte, Missverständnisse und falsche Rollenverständnisse sind vorprogrammiert.

Wie wir den Unsicherheiten trotzen

Ganz machtlos müssen wir uns dem aber nicht hingeben. Eine Idee (die nicht von mir stammt) ist, VUCA positive Gegenentwürfe zu präsentieren.

1. Eigene Visionen entwickeln

Stellen wir uns der Unbeständigkeit mit eigenen Visionen entgegen: Wer weiß schon, was die Rente einmal bringt und ob wir nun bis 67 oder 77 Jahre arbeiten müssen! Gründen wir also unser Traum-Business, gehen ins Ausland oder legen ein Sabbattical ein, bevor es zu spät ist.

2.Verständnis zeigen

Begegnen wir der Unsicherheit mit Verständnis. Die Abteilung arbeitet immer noch mit den ollen, kleinen Monitoren? Es gibt dieses Jahr keinen Gutschein für eine Wellness-Massage als Dankeschön? Vermutlich kann der Chef gerade keine Entscheidung treffen, weil der Großkunde, der wiederum ein Subunternehmer vom Lieferanten aus China ist, auch nach wochenlangem Verhandlungsmarathon keine Auftragsbestätigung schickt. Oder weil der Steuerberater Einwände hat oder seine Frau die Scheidung will und er einfach andere Sorgen hat als die dämlichen Monitore.

3.Führungsstil ändern

Sie verstehen als Führungskraft die Personalstruktur in Ihrem Unternehmen nicht mehr? Nur neue Werksverträge für Ihre zwei besten Mitarbeiter? Dafür soll jetzt wieder die Rohrpost eingeführt werden, ein Teil der Belegschaft wird in eine Tochterfirma ausgelagert? Schaffen Sie zumindest für sich und Ihr Umfeld Klarheit: Kommunizieren Sie, was das Zeug hält. Verlangen Sie verständliche Antworten von Ihren Vorgesetzten. Bleiben Sie gelassen: Sie können die Anderen nicht ändern, aber Ihren Führungsstil anpassen.

4. Klarheit schaffen

Was bedeutet das, wenn der Chef einen externen Coach ins Unternehmen holt? Wenn bei Verhandlungen auf einmal ein Mediator dabei sitzt? Wenn plötzlich die Budgetverantwortlichkeit in den Händen eines anderen Kollegen liegt oder jedes Gespräch aufs Wort genau mitprotokolliert wird – könnte ja sein, dass man später mal einen Anwalt braucht? Alles ist mehrdeutig geworden. Dem kann man nur mit eindeutigen Kommunikations- und Entscheidungsregeln beikommen. Mit transparenten Rollen und klarer Aufgabenverteilung.